Zur Historie

Die fabula ist eine Fortsetzungsgeschichte in der Tradition des „Romans der zwölf“ (1908) und der 13 Autoren um Dorothy L. Sayers (1931). Sie wird verfasst vom team fabula (vulgo: die Fabulanten). Das team fabula ist eine lebendige Gruppe von Autoren, die sich zu Beginn jeder Geschichte neu zusammensetzt. Seinen Start hatte das team fabula 1995 innerhalb des Vereins Mensa in Deutschland e.V. Es hat seitdem fortlaufend Kurzgeschichten verfasst und ist bis heute mit ständig zunehmender Schreiblust dabei.



Die Fabulanten am Werk Simon Vouet

Wie sich die fabula weiterentwickelt

Bei manchen Fabulanten, die schon etwas länger dabei sind, wächst natürlich der Ehrgeiz, die Geschichte von mal zu mal interessanter und lesenswerter zu machen. So wird das Regelwerk jedes Mal ein Stückchen feiner und ausgefeilter.
Mittlerweile gibt es zunehmend Fabulanten von außerhalb des Vereins und aus dem Bereich der professionellen Texter. Professionelle Texter sind Leute, die ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdienen, z.B. Journalisten, PR-Spezialisten, Songtexter. Sie haben nicht unerheblich zur guten Lesbarkeit der Texte beigetragen. Und die Nicht-Profis, die natürlich weiterhin an der fabula mitwirken wollen und sollen, haben sich von ihnen zu eigenen Inspirationen anregen lassen. Genau so soll es sein: Spaß haben und sich gleichzeitig dabei weiterentwickeln. Für alle, die das auch wollen, ist fabula da.
Auch das Schreiben wird spannender: Die fabula wird ab Nummer 6 als Wettbewerb ausgetragen. Das heißt, jeder Teil wird separat von zwei Autoren geschrieben. Anschließend stimmen alle Fabulanten darüber ab, welche der beiden Episoden gewählt wird. Danach schreiben die nächsten zwei Fabulanten an einer Fortsetzung der Siegerstory. Auch dies trägt zur höheren Qualität der Geschichte bei.
Auch Geschichten von Kindern für Kinder ("fabulina") gibt es inzwischen.
Unser Krimi in fabula 8 ist in wechselnden Ich-Perspektiven geschrieben.
Damit ist die Entwicklung noch nicht zu Ende. Wir sind selber neugierig, wie es weitergeht.


Ziele

Die fabula zielt nicht primär darauf ab, schnurstracks in Richtung Literaturnobelpreis zu rauschen. Sie soll vor allem den Lesern und Autoren Spaß machen – und darin war sie auch schon sehr erfolgreich. Sie ist ein Forum zum freien Entfalten der Phantasie; auch und gerade für diejenigen, die sonst wenig Gelegenheit dazu haben. Und sie wird von mal zu mal besser! Die Schreibstile sind sehr unterschiedlich, und doch entsteht daraus immer wieder ein gemeinsames Ganzes. Fabulanten, auf ein Neues!



Wohin wird der Weg uns führen? Vincent Willem van Gogh


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